17Mai
2014

Great, wide ocean

So, jetzt aber endlich mal wieder ein Update. Also ich weiß ja gar nicht wer das hier überhaupt liest aber tut auch mir gut einfach alles mal so aufzuschreiben was so passiert. 

Also die Zeit vergeht hier inzwischen richtig, richtig schnell. Und ich habe nur noch 6 Wochen Schule und dann noch ein paar Tage bevor ich fliege! Wirklich kaum vorstellbar. Einerseits bin ich richtig traurig hier wegzugehen. Hier scheint einfach alles so viel einfacher und relaxter und es ist einfach nur genial hier zu leben. All die tollen, netten Leute die ich hier kennengelernt habe, werde ich wirklich vermissen. Aber wegen ein paar Dingen freu ich mich natürlich auch nach Hause zu kommen. Wegen Familie, Freunden und einfach auf mein richtiges Zuhause. Oh und ein bisschen auf das Essen. Broooot zum Beispiel! Ungetoastetes Toast ist hier "bread" und viel anderes gibts hier dann leider auch nicht. Aber naja erhlich gesagt kann ich mich nicht beschweren , denn das Essen war hier gar nicht schlecht. Was ich hier aber auf jeden Fall vermissen werde, ist das Meer. Das kann vielleicht nicht jeder so ganz verstehen aber am Strand langzulaufen und auf die Wellen rauszuschauen gibt mir einfach so ein unbeschreiblich schönes Gefühl und das wird mir unglaublich fehlen. Und je näher der Abschied kommt, deston weniger will ich gehen.

In letzter Zeit bin ich jetzt auch fast immer morgens zur Schule gelaufen, am Strand entlang. Weil mir der Schulbus ein bisschen auf die Nerven ging und naja das ist einfach ein so toller Schulweg, dass 30 Minuten laufen da schnell vorbei gehen. Einmal habe ich schon Delfine gesehen und manchmal paddelt morgens um 8 ein alter Mann auf seinem Surfboard durchs Wasser. Leider ist es ja jetzt etwas kühler und auch wenn wir noch schöne Tage mit 25 Grad haben, ist das Meer doch ein bisschen zu kalt zum schwimmen. Ich bin trotzdem letztens nochmal reingegangen und auch wenn es arschkalt war und meine Füße nach einer Weile taub wurden, hat es sich gelohnt! Die Sache ist die wenn die Sonner hier rauskommt wird es auf einmal richtig heiß, weil die Sonne hier sehr krass ist.

Und dann war ich letztens auf der Eisbahn hier. Natürlich gibt es keinen Außenring aber eine Halle in der es ziemlich kalt war und die Schlittschuhe waren genau die gleichen die man auch in Deutschland ausleihen kann. Und es war wirklich lustig, weil ich und meine deutsche Freundin zu den besten gehört haben und den Australiern beigebracht haben wie man fährt. 

Und naja ansonsten, lass ich es mir eben gut gehen. Es ist hier alles so unkompliziert. Nach der Schule treffe ich mich entweder auf ein Eis oder zum shoppen irgendwohin oder ich mache einfach nichts zuhause.

Ich meine ich sammel hier echt viele Erfahrungen und lerne für mich selbst eine Menge wichtige Dinge aber ich kann mich ehrlich gesagt auch einfach mal ein halbes Jahr ein bisschen zurücklehnen!

  Sonnenuntergang Mein Schulweg Yummi Einfach genialWenn man so motiviert ist

19April
2014

Australien entdecken

So ich bin jetzt zurück in Adelaide nach 2 Wochen Urlaub und habe immer noch ein Woche Ferien hier. Unglaublich aber es ist jetzt auch Halbzeit und mir bleiben nur noch knapp 80 Tage im wunderbaren Australien. Ich hatte jetzt die Möglichkeit auch noch mal ein paar andere Sachen zu sehen und das war echt toll. Da habe ich nämlich auch mal gemerkt wie unterschiedlich es in den verschiedenen Teilen Australiens sein kann. Erstmal war ich auf einem 6 Tage Trip in Sydney. Wirklich eine geniale Stadt. Wir waren eine Gruppe mit 19 Jugendlichen, einige Deutsche aber auch welche aus Österreich, der Schweiz, Japan und Brasilien. Wir haben in einem Youth Hostel mitten in der Stadt gewohnt und da unsere Zimmer im achten Stock waren hatte man auch eine tolle Aussicht. Und naja wir haben uns eine Menge angesehen, also natürlich das Opernhaus und die Sydney Harbour Bridge. Wir waren Im Zoo, im Aquarium und auf dem Tower. Waren ganz viel shoppen und generall die Stadt anschauen. Außerdem waren wir in den Blue Mountains und konnten auch mal an den tollen Stränden in Sydney relaxen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich ehrlich gesagt froh bin in Adelaide zur Schule zu gehen und nicht im riesigen Sydney.

Dann bin ich noch für einen Woche hoch nach Queensland geflogen. In ein wunderbares Kaf namens Mission Beach, 2 Stunden entfernt von Cairns, wo ich 8 Tage bei der Tante einer Freundin aus Deutschland bleiben durfte, die gerade auch ihr Auslandssemester in Australien beginnt. Zsofi, es war echt genial!!! Mit einer seiner besten Freundinnnen, die man 3 Monate nicht gesehen hatte, Urlaub in Australien machen zu können ist echt ein Traum. Auch wenn es kurz vor meinem Flug erstmal ein bisschen Probleme gab. Denn genau in dem Zeitraum in dem ich kommen wollte gab es eine Cyclone-Warnung (auch Hurricane genannt) und ich wusste erst nicht, ob ich kommen sollte. Habe ich dann aber trotzdem gemacht und auch wenn es die ersten Tage hieß der könnte einer von der schlimmsten Sorte sein und die Situation etwas angespannt war, war es dann am Ende doch  icht so schlimm und außer ein paar umgefallenen Mülltonnen und Bäumen und Strom- und Internetausfall ist zumindest in unserer Gengend nichts passiert. Naja und jede Menge Regen und Wind gab es halt. Aber nach ein paar Tagen schien dann auch wieder die Sonne und es war richtig tropisches Wetter. Wir haben uns jede Menge Regenwälder angeschaut und konnten in den Wasserlöchern und Flüssen dort schwimmen gehen. Ansonsten haben wir viel am Pool gechillt und waren nachts am Strand in der Hoffnung eine Mondfinsternis zu sehen, was leider naja ein totaler Fail war, haha. 

Wirklich beeindruckend fand ich, dass die wilden Tiere da wirklich ganz in deiner Nähe wohnen. Da springen dann manchmal Wallabys in deinem Garten rum und irgendwelche Echsen laufen durch dein Gemüsebeet und natürlich gibt es jede Menge Spinnen, wunderschöne Schmetterlinge (die auf meinem Blumen-Bikini gelandet sind!) und andere lustige Krabbeltierchen. Leider habe ich ja keinen Cassowary gesehen, diese riesigen Vögel verstecken sich im Regenwald. Ein bisschen sehr genervt war ich von den Moskitos, die uns im Wald zu hunderten überfallen haben. Das war echt ziemlich krass und unsere Beine sahen danach aus, als hätten wir eine ansteckende Krankheit...naja ich hoffe ich bin jetzt abgehärtet gegen Moskitos!

Alles in allem waren es zwei sehr spannende Wochen und auch wenn ich längst noch nicht alles von Australien gesehen habe, war ich zumindest mal in der größten Stadt und habe die Tropen erlebt. Ich fand es superschön überall und bin sehr froh, dass ich die Möglichkeit hatte. Ich habe aber auch festgestellt, dass Adelaide die richtige Wahl war, da es eine wunderbare Stadt ist, die nicht zu voll ist und das Wetter hier ist mir ehrlich gesagt auch lieber. So jetzt habe ich auch noch eine wunderbare Woche Ferien hier, bevor die Schule wieder losgeht und ich versuche einfach alles zu genießen und wertzuschätzen auch wenn es nicht immer perfekt läuft. 

Sydney!  Freunde beim Besuch im Aquarium gefunden... Taronga Zoo  Geniale Aussicht in den Blue Mountains Bondi Beach Wenn Regenwald auf Strand trifft Wasserloch im Regenwald

22März
2014

Mein Alltag

So, jetzt sind es doch tatsächlich schon 2 Monate. Die Zeit vergeht doch ganz schön schnell, auch wenn mir Deutschland gleichzeitig ganz weit weg erscheint. Hier wird jetzt langsam alles Alltag und das ist auch ganz schön so. In der Schule klappt es echt gut und ich habe eigentlich gar keine Probleme mit der Sprache, was ich mir erst gar nicht so vorstellen konnte. Aber es ist für mich schon völlig normal geworden längere Texte in Englisch zu schreiben und im Moment haben wir leider eine Menge Essays abzugeben. Aber naja ich komm schon klar, denn so generell ist die Schule dann doch um einiges relaxter als in Deutschland.

Ich bin hier einem Volleyball-Verein beigetreten. Jeden Montag ist abends Training und Freitagabend hab ich immer ein Spiel. Könnte man jetzt denken, ist etwas seltsam jeden Freitagabend in einer Sporthalle zu verbringen, aber es macht wirklich Spaß. Obwohl ich auf dem Feld manchmal noch ein bisschen verwirrt bin, weil doch alles etwas anders ist, alle sind echt lieb und hilfreich. Im Training bin ich eine der jüngsten und da sind auch ein paar Jungs im Alter von 18 oder 19 dabei und dementsprechend ist das Netz gefühlte 2 Meter über meinem Kopf und es ist etwas ungewohnt, aber die versuchen mir alle zu helfen und loben mich dann selbst wenn ich den Ball total schlecht irgendwie über's Netz bekomme.

Ich war jetzt hier schon ein paar mal joggen und das ist echt super. Bin sogar einmal um 5 Uhr aufgestanden um vor der Schule eine Runde rennen zu können und danach fühlt man sich einfach großartig. ich versuche so oft wie möglich an den Strand zu gehen, aber so viel Zeit finde ich leider gar nicht. Trotzdem war ich dann letztens mal nach der Schule im Meer schwimmen und am Srtand sonnen, einfach weil ich's kann! Unglücklicherweise fängt es schon an kühler zu werden. Wir hatten hier jetzt Tage mit nur um die 23°C.

Am Freitag hatte ich in der Schule eine Stunde in der ein paar Footbal-spieler da waren und die haben uns ein bisschen was über das "Aussie Rules" Football erzählt und wir konnten es dann mal auprobieren. Das war echt eine tolle Gelegenheit. Morgen will ich mich am Rock climbing versuchen. Mein Gastvater macht das als Hobby und nimmt mich mit in die Hills. Bin gespannt wie das wird.

Ok ich merke, das klingt jetzt so als ob ich hier super sportlich wäre. Haha nein bin ich eigenlich nicht. Aber hier ist Sport schon ne große Sache und zum Joggen oder auch Beach Volleyball am Strand hat man nicht immer die Möglichkeit. Nach der Schule treff ich mich manchmal auf ein Eis, in der wohl leckersten Dessertbar aller Zeiten! Ich weiß jetzt schon was ich hier so vermissen werde...aber ansonsten ist nach der Schule meist nicht mehr so viel Zeit. Und am Wochenende geh ich dann ab und zu mal shoppen und meine Familie hat mir auch schon ein paar der kleinen Stadtteile hier gezeigt. Alles in allem relaxe ich hier die meiste Zeit ung genieß es einfach.

So ein Auslandsjahr ist immer ein Mix aus Hoch und Tiefs, aber für die tollen Momente lohnt es sich wirklich!

02März
2014

Unter Aussies

So langsam bin ich jetzt richtig in der australischen Kultur angekommen. Ich habe letztes Wochenende den Kängurus einen Besuch abgestattet und konnte sie füttern und streicheln. Mir war nie klar was für geniale Tiere das sind und ich werde definitiv nochmal hingehen. Leider hüpfen sie ja nicht durch die Stadt besuchen dich in deinem Garten aber es gibt hier jede Mengen Nationalparks. Ich habe auch einen Koala gehalten und erfahren wie schwer die wirklich sind aber auch ganz schön knuffig.

Ich war in dem Park mit meiner Gastmutter und den bieden kleineren Söhnen (3 und 5 Jahre). Man haben die sich über jeden Vogel und jedes Stöckechen das sie entdeckt haben gefreut. Seit ich 4 kleine Brüder habe, frag ich mich ständig, ob ich mich in dem Alter auch so verhalten habe. Und ja mir ist aufgefallen, dass ich ein genauso nerviges, abgedrehtes, undwissendes Energiebündel war, wie die 4 hier manchmal sein können. Ich kann jetzt echt verstehen was meine Eltern durchgemacht haben. Was man aus seiner Kindheit nicht alles verdrängt...Naja dafür wird es in diesem Haus eben nie langweilig. Und es sind wirklich liebe Kinder, mit denen man gerne Abends mal Lego spielt oder "Charlie and the chocolate factory" schaut.

Einen Tag später habe ich dann ironischer Weise Känguru-Würstchen probiert. Das müsse ich einfach mal ausprobieren meinten meine Gasteltern und naja die schmecken jetzt auch gar nicht so schlecht. Ich gewöhne mir auch langsam einige der australischen Sätze an. Da wäre zum Beispiel das Klischee, das Australier immer "no worries" sagen. Tuen sie wirklich. Mein Gastvater war ganz erfreut als ich es letztens zu ihm gesagt habe. Heißt soviel wie "kein Problem" oder "gern geschehen". Ein weiterer Satz der mir hier gleich am Anfang aufgefallen ist, ist "does that make sense" also wortwörtlich "ergibt das Sinn". Da war ich erstmal etwas verwirrt, warum sollte das jetzt keinen sinn ergeben, aber das sagen hier alle nach einer Erklärung als "hast du das verstanden". Und die Australier sprechen "awesome", was man ja oft in amerikanischen Filmen hört, mit einem "o" am Anfang aus. Alles in allem gefällt mir das australischen Englisch wirklich, ich hatte erst Angst ich würde hier niemanden verstehen.

Also mir geht's hier ziemlich gut. Ich fühle mich total wohl und Australien ist einfach ein wunderwunderschönes Land. Für mich ist wirklich ein Traum wahr geworden.

Und damit sonnige Grüße

Eure Anna

  

16Februar
2014

Little Moments

Es sind hier wirklich die kleinen Dinge die zählen. Die kleinen Momente die einen glücklich machen. Wenn man von einem Fremden auf der Straße angelächelt wird (Hier sind übrigens irgendwie alle viel freundlicher zueinander auch wenn sie sich nicht kennen, hab ich das Gefühl) oder Kakao durch einen Tim Tam schlürft (der absolut leckerste Keks der Welt) oder einfach, dass man auf dem Schulweg einen Blick aufs Meer werfen kann. Es ist hier wirklich nicht immer einfach und manchmal habe ich das Gefühl, dass irgendwie alle viel besser klar kommen und viele tollere Sachen erleben. Aber ich denke, ich habe inzwischen verstanden, dass jedes Auslandsjahr anders ist und jeder andere Erfahrungen macht und dadurch doch irgendwie alle die gleichen. Man muss einfach immer für alles offen sein und sich eben über die kleinen Dinge freuen. Ich bin zum Beispiel sehr froh ein gemütliches Bett zu haben. Ich meine ich verbringen gut ein Drittel meiner gesamten Zeit darin und da bin ich doch sehr erleichtert, dass es groß und bequem ist. 

Ein bedeutender Grund warum ich nach Australien gekommen bin, ist das Meer. Und das ist hier einfach paradisisch. Es ist unbeschreiblich schön abends einen Spaziergang am Strand zu machen und die Wellen deine Füße umspülen. Hier hat man irgendwie so ein richtiges Gefühl von Freiheit. Es ist schwer zu beschreiben, aber so weit weg von allem bekannten, hat man das Gefühl alles machen und jeder sein zu können.

Ich bin wirklich froh, dass ich hier überhaubt zurecht komme und nicht den ganzen Tag einsam durch die Gegend laufe. Wenn du hier eine Frage hast oder etwas nicht verstehst, dann sind wirklich alle total hilfsbereit und freundlich. Und so kommt man dann auch schnell ins Gespräch. Auch die Lehrer sind hier meistens ziemlich cool und locker drauf und es herrscht eine ganz andere Athmosphäre in der Klasse. Ich glaube auch ich habe mich schon ein bisschen verändert. Man wird hier gezwungenermaßen viel selbstständiger und in einer Fremdsprache fast völlig fremde Leute anzusprechen, hätte ich mich vor einem Monat auch noch kaum getraut.

Man macht hier wirklich von Anfang an viele neue Erfahrungen und ich denke ich komme wirklich ganz gut zurecht. Man muss den ganzem eben Zeit geben und ich merke, dass es von Woche zu Woche besser wird. Es gibt eigentlich noch so viele Dinge von denen ich erzählen will, weil einfach so viel passiert, aber ich versuche das bedeutenste herauszupicken.

Also, ich hoffe demnächst kann ich auch nochmal von ein paar spannenderen Sachen erzählen. 

Danke an alle, die mich immer wieder mal anschreiben und fragen wie es mir geht.

Ich vermiss euch alle.

Byebye

06Februar
2014

Ein zweites Zuhause

Es ist wirklich unglaublich, wie schnell man sich an so eine Situation gewöhnt. Ich betrachte mein Haus hier und meine Gastfamile bereits als ein richtiges Zuhause. Dass ich hier ein halbes Jahr leben werde, kommt mir schon völlig normal vor. Und in der Familie fühle ich mich echt richtig wohl. Alle sind immer nett und lustig und es ist einfach schön.

Und in der Schule, naja ist halt Schule... Natürlich habe ich auch langweilige Fächer und zum Teil auch nicht gerade mein Level. Mathe zum Beispiel ist hier ziemlich einfach, obwohl ich schon in eine höhere Klasse gewechselt habe. Und wenn in Geschichte über den 2. Weltkrieg gesprochen wird, kann man irgendwann auch nicht mehr zuhören. Obwohl es schon ein lustiger Moment war, als mich mein Geschichtsleher gefragt hat, wie man "Mein Kampf" richtig ausspricht.

Aber es gibt hier wirklich auch tolle Fächer. Leider konnte ich nur 2 wählen und habe mich für Drama und Catering Operations entschieden. Es gibt noch jede Menge andere Fächer im handwerklichen, künstlerischen und naturwissenschaftlichen Bereich. Da baut man dann Roboter im Unterricht, bearbeitet Fotos am Computer oder kann irgendwas aus Holz bauen. Ich für meinen Teil bin begeisterter Theater Spieler und meine erste Drama-Stunde war dann auch gar nicht schlecht. Da spielen alle wirklich gut und es ist einfach eine lockere Stimmung.

Aber wirklich toll finde ich Catering Operations. Das ist quasi kochen. Man hat immer abwechselnd Theorie und Praxis und mein Lehrer ist super nett und hilfsbereit. In meiner ersten Praxis-Stunde hatte jeder die Aufgabe ein Frühstück zuzubereiten und es dann dem Lehrer zu präsentiern. Auch wenn ich noch etwas unbeholfen war und alle anderen irgendwie kreativer mit ihren Rezepten, habe ich am Ende doch was ganz gutes hinbekommen und es hat viel Spaß gemacht. Und der beste Teil war natürlich, als jeder sein Essen am Ende verspeisen durfte.

Ich habe wirklich schon viele nette Leute kennengelernt und hoffe, dass sich daraus auch Freundschaften entwickeln. Obwohl ich sagen muss, dass das bei den Australiern gar nicht so einach ist und man meist unter den anderen Internationalen Schülern ist, die ja an meiner Schule auch einfach etwas alltägliches sind. Aber ich bin ja gerade mal 2 Wochen hier und freundlich sind hier bisher alle!

Also alles in allem geht's mir gut. Einen Gruß aus dem heißen Australien an alle im kalten Deutschland.

Ich vermiss euch aber man sieht sich ja wieder 

Eure Anna

 Ein Blick in die Innenstadt Meine Kochkünste im Unterricht Mein kleines Paradis

02Februar
2014

Schon eine Woche hier

So, ich bin jetzt erst eine Woche hier, aber es kommt mir schon vor wie eine Ewigkeit. Ich wohne in Adelaide, der Haupptstadt des Bundesstaates South Australia und mein Haus ist gerade mal 8 Minuten Fußweg vom Strand entfernt. Der ist einfach traumhaft. Ich war jetzt schon drei mal im Meer und habe auch leider schon den ersten Sonnenbrand. Aber ich glaube ich bin auch schon ein bisschen braun geworden.

Meine Familie ist supernett! Mit vier kleinen Brüdern ist es zwar immer laut und es kann auch ganz schön anstrengend werden, aber ich bin ja hier um Erfahrungen zu sammeln. Und das ist auf jeden Fall eine neue Erfahrung, wenn man zu Hause nur eine ältere Schwester hat. Meine Gasteltern sind wirklich toll. Sie versuchen immer viel mit mir zu reden und ich fühle mich echt als Familienmitglied aufgenommen. Ich habe auch noch eine japanische Gastschwester, die auch echt lieb ist, auch wenn es bei ihrem Englisch noch ein bisschen hapert. Aber deshalb sind wir ja hier.

Tja und die ersten Schultage habe ich auch schon überstanden. Das ist alles echt ziemlich anders hier. Viele andere tolle Fächer, von denen ich gerne welche ausprobieren würde und generell irgenwie alles etwas lockerer. Außerdem hat jeder Schüler einen Laptop, der im Unterricht oft zu gebrauchen ist und es gibt zu Beispiel gar keine Bücher mehr. Es wird viel mehr mit moderner Technologie gearbeitet, nur dass sie hier funktioniert...

Ich muss mich noch an alles gewöhnen, aber ich habe schon viele nette Leute kennengelernt. Ich denke es ist am besten einfach abzuwarten wie es weiterhin läuft und ich bin auf jeden Fall positiv eingestellt!

25Januar
2014

Bald geht es los

Dies ist der erste Eintrag in meinem neuen Blog. In Zukunft werde ich hier über meine Erlebnisse im Ausland berichten.